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Nach Jahren des Stillstands sucht die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte SKKG eine neue Bestimmung für das Schloss Brestenberg und dessen zugehörige Umgebung. Das Areal soll einen tragfähigen und innovativen Nutzungsmix mit überregionaler Ausstrahlung erhalten. TBS durfte den Auftritt dazu realisieren – schön, schlau und vor allem schnell.

Brestenberg – ein Schloss im Wandel

Die SKKG will ihr Schloss Brestenberg am Hallwilersee in einem partizipativen Prozess entwickeln. Ein neues Erscheinungsbild soll dieses Projekt kommunikativ unterstützen und den Rahmen für die zukünftige Ausrichtung bilden. Gesucht ist ein eingängiger Auftritt, der Transparenz und Offenheit vermittelt und die umliegende Bevölkerung zur Mitgestaltung animiert. Der Auftritt soll darüber hinaus den Wandel signalisieren und den Brestenberg wieder aufleben lassen.
 

Formal dekonstruiert und neu aufgebaut

Startpunkt der neu entwickelten Identität ist die Silhouette des Schlosses: Sie wird formal auseinandergenommen. Das ergibt spannende Formen als Bausteine für den aktualisierten Auftritt. Das Schloss wird so sinnbildlich um die künftige Ausrichtung herum neu aufgebaut. Der spielerische Umgang mit den Formen wird zum Rahmen für das Erscheinungsbild und prägt als gestalterisches Element die Kommunikation. Das Logo leitet sich ebenso daraus ab und stellt das Schloss als abstraktes, modern interpretiertes Wappen dar. 
 

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Brestenberg braucht neuen Inhalt

Zur Entwicklung des Nutzungskonzeptes involviert die Stiftung die umliegende Bevölkerung am Hallwilersee. Dafür wurde ein partizipatives Verfahren lanciert, um innovative Ideen für einen mehrheitsfähigen und wirtschaftlichen Nutzungsmix zu finden. Nach 30 Jahren Dornröschenschlaf kommt wieder Bewegung in den Brestenberg.

Zum Schloss gehören neben dem bekannten Gebäude auch riesige unterirdische Hallen im Rohbau sowie eine Parkanlage mit Seeanstoss. Eine aussergewöhnliche Ausgangslage mit viel kreativem Spielraum. 
 

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Die Plakatkampagne von TBS motiviert die Bevölkerung, Erinnerungen, kreative Ideen und grosse Visionen zu teilen. An mehreren Standorten rund ums Schloss rufen Plakate zur Teilnahme auf. Insgesamt haben sich über 400 Interessierte an der Umfrage beteiligt, zudem wurden 30 Konzeptideen in der «Gschichte Chischte» vor Ort platziert. Mehr als 80 Personen haben sich darüber hinaus für das «Schlossforum», eine offene Diskussionsrunde zur Zukunft des Schlossareals, angemeldet.

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Online wird der Wandel direkt erlebbar

Auf der Website www.zukunft-brestenberg.ch wird transparent über das Projekt informiert und der aktuelle Status direkt sichtbar. Interessierte sind eingeladen, ihre persönlichen Erinnerungen und Ideen für die Zukunft hochzuladen. Auf inhaltliche Vorgaben wird dabei bewusst verzichtet, um der Kreativität der Mitwirkenden freien Lauf zu lassen.

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In der zweiten Phase werden die Projektideen in Workshops diskutiert und daraus Gesamtkonzepte entwickelt, um schliesslich das überzeugendste Konzept für die Weiterentwicklung auszuwählen. Die Website wird regelmässig aktualisiert und entwickelt sich analog zum Projektverlauf mit Hilfe der eingegangenen Ideen ständig weiter.

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Vier Wochen bis zum Start 

Vom Briefing zur Go-live-Version blieb wenig Zeit – in kurzen Intervallen wurden Auftritt, Kampagne und Webinhalte definiert und realisiert. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Auftraggeberin SKKG, ihrer Tochter Terresta Immobilien- und Verwaltungs AG, dem Entwicklungsbüro Kontextplan und TBS Marken Partner machte dies möglich. Das partizipative Verfahren startete am 11. Juli 2022 und wird in Etappen bis Ende Jahr fortgesetzt.